Deshalb lohnen sich Wartungsverträge in der Zahnarztpraxis
Wartungsverträge werden in Zahnarztpraxen immer beliebter - denn nicht nur in der Medizin gilt: Vorsorge ist besser als Reparatur. Wartungen durch erfahrene Dentaltechniker in den empfohlenen oder vorgeschriebenen Prüfungs- und Wartungsintervallen sorgen für einen langfristigen Erhalt des Praxisequipments.
Der Umfang der Wartung eines Gerätes durch den Technischen Service ist vom Hersteller vorgeschrieben. So ist beispielsweise festgelegt, wie oft Verschleißteile ausgetauscht werden müssen, um Defekte durch Materialermüdung zu vermeiden. Welche Gründe im einzelnen für den Abschluss eines Wartungsvertrags sprechen, haben wir nachfolgend für Sie zusammengefasst.
1. Ausgaben lassen sich einfach planen
Transparente Preise machen die tatsächlichen Kosten für den Gerätepark der Praxis kalkulierbar. Beim Wartungsvertrag fällt jeden Monat eine Rate in gleicher Höhe an. Darüber sind alle Wartungen abgedeckt – inklusive Arbeitszeit des Technikers, Anfahrtskosten sowie Wartungskits aus Originalteilen. So wissen Sie genau, welche Kosten Sie in Ihrer betriebswirtschaftlichen Kalkulation berücksichtigen können. Zugleich schonen Sie Ihre Liquidität. Denn Sie vermeiden Kostenspitzen in bestimmten Monaten, in denen mehrere Wartungen anfallen. Als Vertragsinhaber zahlen Sie jeden Monat den gleichen Betrag und können Ihre Ausgaben somit einfacher planen.
2. Wartungsverträge ermöglichen Terminpriorität
Die Wartungen erfolgen nach Plan. Sie und Ihre Mitarbeiter müssen sich keine Gedanken machen, ob Fristen ablaufen. Über den Recall-Service von Henry Schein Dental werden Sie an alle vom Hersteller empfohlenen und an alle gesetzlich vorgeschriebenen Prüf- und Wartungsintervalle erinnert, die in der Vereinbarung enthalten sind. Plus: Ihre Wunschtermine werden mit Priorität behandelt.
3. Betriebssicherheit und Werterhalt durch Regelmäßigkeit
Durch Wartungsverträge sichern Sie die langfristige Funktionalität des Equipments Ihrer Zahnarztpraxis. Der regelmäßige Wartungsservice minimiert das Risiko von Defekten und trägt zum Werterhalt der Geräte bei, denn sie bleiben länger funktionsfähig.
Die Wartungspauschale ist auch deshalb gut investiertes Geld, weil ungeplante Ausfallzeiten der Geräte und daraus resultierende Verschiebungen von Patiententerminen verringert werden.
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4. Ohne Materialermüdungen keine teuren Folgeschäden
Plötzlich auftretende Defekte an Geräten stören den Praxisablauf empfindlich. Auch wenn der Techniker schnell kommt, sorgt dies für Umsatzeinbußen, strapaziert die Nerven des ganzen Praxisteams und verursacht vermeidbare Folgeschäden. Kleine Undichtigkeiten durch zu alte O-Ringe an wasserführenden Elementen können schnell zu kostspieligen Störungen der Elektronik führen. Noch teurer wird es, wenn Wasserschäden im Behandlungszimmer Renovierungen notwendig machen. Zugleich entstehen oft unerwartet hohe Kosten (z. B. für den Sofort-Reparatur-Service mit Kostenaufschlag und für teure Ersatzteile).
Mit einem Wartungsvertrag kann eine Zahnarztpraxis diese unschönen Überraschungen größtenteils vermeiden. Denn die Verschleißteile, deren Material ermüden kann, werden rechtzeitig ausgetauscht. So sind diese plötzlich auftretende Defekte so gut wie ausgeschlossen.
5. Einfache Einhaltung rechtlicher Standards in der Zahnarztpraxis
Wartungsverträge sind zugleich ein Scheckheft, mit dem gesetzlich vorgeschriebene Pflichtprüfungen und Validierungen des Praxisequipments zuverlässig eingehalten werden.
Pflichtprüfungen laut Medizinprodukte-Gesetz sind beispielsweise die Validierung von Hygienegeräten, der Behandlungseinheit oder die sicherheitstechnischen Kontrollen sowie die jährliche Prüfung des Amalgam-Abscheiders. Die Prüfungen und Wartungen werden dokumentiert und bilden so eine sichere Basis für die Einhaltung rechtlicher Standards - Stichwort: Praxisbegehung.
Wartungen und Wartungsmanagement aus betriebswirtschaftlicher Sicht
Michael Hage ist Leiter von Henry Schein Financial Services. Der studierte Diplom-Betriebswirt berät gemeinsam mit seinem Team zu finanziellen Fragen. Hier beantwortet er die drei wichtigsten Fragen rund um die betriebswirtschaftliche Bewertung von Wartungen, Ausfallrisiken und Wartungsverträgen in der Zahnarztpraxis.
Wenn Defekte zu Praxisausfällen führen, sind die finanziellen Folgen häufig gravierend. Mit jeder Stunde Stillstand können finanzielle Verluste in Höhe von bis zu 350 Euro entstehen, gemessen am üblichen zahnärztlichen Honorar.
– Michael Hage
Leiter Henry Schein Financial Services
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Die finanziellen Ausfallrisiken durch Defekte werden in der Regel stark unterschätzt und bei Kosten-Nutzen-Rechnungen nicht ausreichend berücksichtigt.
Nur durch regelmäßige Wartungen können Defekte wirksam vorgebeugt werden - und damit sinkt zugleich die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem unvorhergesehenen Praxisstillstand kommt.
Meine Empfehlung ist ein durchdachtes Wartungsmanagement, das die Wartungsintervalle für das gesamte Praxisequipment berücksichtigt.
Im Wartungsmanagement haben Praxisinhaber zwei Möglichkeiten: Entweder muss sich das Praxis-Team um alles kümmern – oder die Praxis arbeitet mit einem Servicepartner zusammen, der sie mit einem Wartungsvertrag entlastet.
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Über das Jahr verteilt stehen diverse Wartungen und Validierungen an. Da jeweils unterschiedliche Wartungsintervalle gelten, fallen die Kosten in unterschiedlichen Monaten an. Das führt zu schwankenden, schwer planbaren Praxisausgaben.
Mit einem Wartungsvertrag hingegen erhalten Sie wirtschaftliche Planungssicherheit: Sie zahlen jeden Monat einen gleich hohen Betrag – egal wie viele Wartungen anstehen. So schonen Sie gleichzeitig die Liquidität Ihrer Praxis. In Summe bezahlen Sie als Vertragsinhaber sogar weniger, als wenn Sie die Wartungen einzeln bezahlen würden.
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Es kostet Zeit, die unterschiedlichen Wartungen im Blick zu haben und fristgerecht zu planen. Mit einem Wartungsvertrag hingegen können Praxisinhaberinnen und Praxisinhaber ihr Team und sich selbst entlasten.
Inhaber von Wartungsverträgen werden rechtzeitig vom Technischen Service erinnert, wenn eine Wartung ansteht, und es wird ein Termin mit einem spezialisierten Servicetechniker vereinbart, der den Behandlungsalltag nicht stört.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen lassen sich Gerätestörungen
oder auch -ausfälle nie ganz ausschließen. Praxisteams mit Wartungsvertrag können technische Defekte oder Fragen besonders zeitsparend und flexibel angehen.Über die benutzerfreundliche ServiceFirst-App haben sie die Möglichkeit, Probleme jederzeit gerätespezifisch an den Technischen Service weiterzugeben und sind nicht von den Servicezeiten einer Hotline abhängig. Unsere Techniker bewerten dann die Situation und melden sich innerhalb der Geschäftszeiten mit konkreten Lösungsansätzen.
Henry Schein Dental passt die Wartungsverträge an die Ausstattung und die Wünsche der Praxis an. Unsere Fachberater erstellen Ihnen gerne ein individuelles Angebot für Ihre Praxis. Fragen Sie einfach einen Gesprächstermin an!
Fazit zu Wartungsverträgen in der Zahnarztpraxis
Langfristige Investitionen in gute Wartungsverträge lohnen sich für die Zahnarztpraxis mehr als kurzfristige Einsparungen. Henry Schein Dental behält für Sie die Wartungsintervalle im Blick, koordiniert die Termine und führt die Wartungen gemäß Herstellervorgaben durch. So sparen Sie Zeit und Kosten, minimieren das Risiko von Geräteausfällen und können sich voll auf Ihre Patienten konzentrieren.
Auch für Geräte im Praxislabor bieten sich Wartungevertäge an. Warum das gerade für die CAD/CAM-Fertigung sinnvoll ist erfahren Sie in unserem Ratgeber zu > Wartungsverträgen im Dentallabor.