CAD/CAM-Spezialist Uwe Herzog ist Kenner der ersten Stunde und hat die Einführung mehrerer Geräte-Generationen von CEREC-Fräsmaschinen in Praxen begleitet, kennt aber auch die Systeme anderer Hersteller. Für uns bewertet er die Neuerungen, nennt besondere Stärken und beschreibt, für welche Praxen sich die Investition jetzt besonders lohnt.
Grundsätzlich ist die CEREC Primemill eine besonders vielseitige und effiziente Schleif- und Fräsmaschine für die moderne Praxis, also für die klassische Chairside-Fertigung. Aber sie bietet auch darüber hinaus gehende Einsatzmöglichkeiten für das Praxislabor. Denn sie kann nicht nur Feldspat- und Glaskeramik schleifen, sondern auch speziell Zirkonoxid extrem schnell und präzise fräsen.
Ein Vorteil des CEREC-Systems sind die regelmäßigen Aktualisierungen der Geräte durch den Hersteller.
Unter anderem lassen sich standardmäßig Seitenzahn- und Frontzahnkronen, direkt verschraubte Kronen, Inlays und Veneers mit dem Extrafein-Schleifmodus herstellen. Diese Funktion gibt den Restaurationen eine sehr glatte und detailreiche Oberfläche.
Die CEREC Primemill ist für den Anwender vor allem deshalb spannend, weil sie deutlich mehr Geschwindigkeit bietet, die Schnelligkeit aber nicht zulasten der Qualität geht. Wir haben hier teilweise doppeltes Tempo bei gleicher oder besserer Qualität, gerade bezüglich der Ränder und Oberflächen. Für eine Zirkonoxid-Einzelkrone braucht die Primemill damit nur noch zwischen viereinhalb und fünf Minuten.