Intraorlascanner

Anwenderbericht: Scannen macht Freude!

Kategorie: Intraoralscanner
Zahnärztin Katja Draeger hat die digitale Abformung erfolgreich in ihre Praxis integriert. Wer das passende Gerät finden will, muss auf einige Dinge achten. Lesen Sie jetzt im Anwenderbericht Intraoralscanner, welche Erfahrungen sie gemacht hat und warum sie sagt: Es lohnt sich!

Ein beschaulicher Ort nahe Hannover: rund 3.000 Einwohner, eine Grundschule, ein Fußballverein – und Katja Draeger, die die einzige Zahnarztpraxis des Dorfes betreibt und sich um die Zahngesundheit der Bürger kümmert. Die Kleinsten macht sie spielerisch mit der Zahnheilkunde vertraut, und ältere Patienten, die nicht mehr in die Praxis kommen können, besucht sie zu Hause.

Allen will sie eine angenehme und schmerzfreie Behandlung bieten – und das mithilfe moderner Ausstattung. Dazu zählt auch die digitale Abformung mit dem Intraoralscanner. „Ich arbeite gerne mit moderner Technik – das erhält den Spaß an der Arbeit und bietet Patienten mehr Komfort“, erzählt sie.

Erfahren in Zahnmedizin und Zahntechnik

Die digitale Abformung in einfacher Form hat Draeger schon vor fast 20 Jahren kennengelernt; zu dieser Zeit arbeitete sie als Vorbereitungsassistentin in einer Praxis in Hannover. Damals brachte sie bereits fundierte Kenntnisse über Zahnmodelle und deren Fertigung mit, denn vor ihrem Zahnmedizinstudium hatte Draeger eine Ausbildung zur Zahntechnikerin abgeschlossen. Angesichts ihrer positiven Erfahrungen mit der Technologie setzt sie auch in ihrer eigenen Praxis bereits seit Längerem auf einen Intraoralscanner.

Fallstricke bei der Herstellerwahl

Letztes Jahr allerdings stellte der Hersteller die Weiterentwicklung und den Support ihres Gerätes unvermittelt ein. „Damit wurde das System von heute auf morgen unbrauchbar. Das war sehr ärgerlich“, erinnert sie sich.

Daraus hat die Zahnärztin gelernt – und sich bei der Neuanschaffung auf Firmen konzentriert, die ihre Geräte voraussichtlich lange arbeitsfähig halten und Nachfolgemodelle entwickeln.

Ihr Tipp an Kollegen: „Ich kann nur jedem raten, sich für ein renommiertes Unternehmen mit langjähriger Erfahrung und nachhaltiger Ausrichtung zu entscheiden.“ 

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Das Handling des Scanners ist ein Traum.

– Katja Draeger
Zahnärztin

Digitalen Workflow berücksichtigen

Zugleich empfiehlt sie, die Suche nach dem passenden Gerät planvoll anzugehen. Die Integration des Geräts in die digitalen Praxisprozesse ist ein wichtiger Aspekt – insbesondere mit Blick auf den Transfer der Scanergebnisse an das Labor.

Um dies sicherzustellen, hat sich die Zahnärztin vorab mit den Experten ihres Partnerlabors ausgetauscht. So hat sie erfahren, worauf bei ihrer Produktauswahl zu achten ist, damit die Übertragung datenschutzkonform erfolgt und das Labor alle Informationen zum digitalen Zahnmodell erhält.

Praxistest unabdingbar

Natürlich hilft ein funktionierender Transfer allein nichts – das Gerät muss auch die Erwartungen hinsichtlich der Bedienbarkeit erfüllen. Deshalb hat Draeger unterschiedliche Systeme ausgiebig getestet und sich erst dann entschieden.

Mit dem Ergebnis ist sie sehr zufrieden: „Das Handling des Scanners ist ein Traum. Er lässt sich leicht bedienen, ich muss im Gegensatz zu meinem vorherigen Gerät keinen Puder mehr auftragen. Der Scanner erzeugt 3D-Aufnahmen in Echtfarben und mit hoher Tiefenschärfe.“ 

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Wir zeigen, dass wir modern behandeln, und das spricht auch neue Patienten an.

– Katja Draeger
Zahnärztin

Schnelle Einarbeitung, viele Möglichkeiten

Entsprechend unkompliziert war es auch, die Mitarbeiter mit dem neuen Scanner vertraut zu machen. „Das Team ist begeistert und sehr interessiert“, sagt Draeger. Nach dem Prinzip Learning by Doing hat sie die Einsatzgebiete der digitalen Abformung schnell erweitert und Arbeitsschritte reduziert.

Die Zahnärztin nutzt den Intraoralscanner für eine enorme Indikationsbreite – von Inlays und Kronen über Schienen bis hin zu komplexen Arbeiten wie Teleskopprothesen. Vorteilhaft auch: Die Vorbereitungsassistentin, die Draeger derzeit ausbildet, hat sich in kurzer Zeit eingearbeitet und kann viele Schritte der digitalen Abformung nun eigenständig übernehmen.

Patienten schätzen den Komfort

Die digitale Abformung sieht Draeger auch als großen Gewinn für die Patienten – denn damit lasse sich der Komfort deutlich erhöhen. „Vor dem altbekannten Löffelabdruck grausen sich viele. Wir können darauf verzichten.“ Das Abscannen empfänden Patienten als wesentlich angenehmer; es komme kaum noch vor, dass sie würgen müssten.

Und wenn Patienten eine Pause wünschten, könne man diese problemlos einlegen. Die CAD-Software speichert das bisher angelegte 3D-Modell. Später lässt sich dieses einfach ergänzen. „Das wissen unsere Patienten sehr zu schätzen“, betont Draeger. Die Vorteile der Technik nutzt sie auch für das Praxismarketing. „Wir zeigen, dass wir modern behandeln, und das spricht auch neue Patienten an.“ 

Spezialisten helfen in Notfällen

Hin und wieder kann beim Scannen oder mit der Technik auch mal etwas schiefgehen. Dann ist schnelle Hilfe gefragt, um lange Verzögerungen in der Behandlung zu vermeiden.

Vor diesem Hintergrund ist Draeger froh darüber, mit CAD/CAM-Spezialisten der ConnectDental-Support-Hotline zusammenzuarbeiten, die diese Unterstützung bieten. „Der Support ist super, ich werde nicht alleingelassen – und die Probleme wurden bisher schnell gelöst.“

Perspektive: Fertigung in der Praxis

Die Fertigung des Zahnersatzes läuft bisher vollständig über ihr Partnerlabor. „Mir als gelernter Zahntechnikerin würde es gut gefallen, Zahnersatz auch selbst in der Praxis herzustellen“, sagt Draeger. Vorläufig hat sie sich insbesondere aus familiären Gründen dagegen entschieden. Als Mutter meistert sie den Spagat zwischen Beruf und Familie. Da fehlt die zusätzliche Zeit, sich neuen Geräten zu widmen. „Aber in fünf Jahren, wenn die Kinder älter sind, sieht das schon wieder anders aus. Ich kann mir gut vorstellen, dann in die CAD/CAM-Fertigung einzusteigen.“

Zahnärzten, die selbst einen Intraoralscanner oder ein komplettes CAD/CAM-System anschaffen wollen, gibt sie abschließend einen Rat mit auf den Weg: „Lasst euch darauf ein. Ja, man muss dranbleiben und sich um verschiedene Aspekte kümmern. Doch das ist es wert. Die Arbeit mit dem Intraoralscanner macht Freude und bringt großen Mehrwert für uns und die Patienten.“

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vom 02.11.2022
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