Die Fertigung des Zahnersatzes läuft bisher vollständig über ihr Partnerlabor. „Mir als gelernter Zahntechnikerin würde es gut gefallen, Zahnersatz auch selbst in der Praxis herzustellen“, sagt Draeger. Vorläufig hat sie sich insbesondere aus familiären Gründen dagegen entschieden. Als Mutter meistert sie den Spagat zwischen Beruf und Familie. Da fehlt die zusätzliche Zeit, sich neuen Geräten zu widmen. „Aber in fünf Jahren, wenn die Kinder älter sind, sieht das schon wieder anders aus. Ich kann mir gut vorstellen, dann in die Chairside-Fertigung einzusteigen.“
Zahnärzten, die selbst einen Intraoralscanner oder ein komplettes CAD/CAM-System anschaffen wollen, gibt sie abschließend einen Rat mit auf den Weg: „Lasst euch darauf ein. Ja, man muss dranbleiben und sich um verschiedene Aspekte kümmern. Doch das ist es wert. Die Arbeit mit dem Intraoralscanner macht Freude und bringt großen Mehrwert für uns und die Patienten.“