Ein offener Intraoralscanner generiert Daten, die von Programmen anderer Hersteller gelesen werden können. Flexibilität durch offene Daten verschiedener Systeme, auch CEREC wurde bereits vor einigen Jahren geöffnet. Mit einem STL-Export der Scandaten können Zahnärzte die Daten an das Labor ihrer Wahl senden. Auch andere Intraoralscanner mit offenem Format sind erhältlich.
Doch aufgepasst: Offen bedeutet nicht immer wirklich offen. Manche Hersteller kodieren die STL-Dateien, sodass sie nur für herstellereigene Softwarelösungen sicher anwendbar sind. Die Datensätze aus dem Intraoralscanner können zwar weitergegeben werden, doch Kompatibilitätsprobleme sind nicht immer auszuschließen.
Bei geschlossenen Systemen unterliegt der Anwender des Intraoralscanners einer Systembindung. Vorteil: Die einzelnen Schnittstellen sind aufeinander abgestimmt und die Arbeitsgänge harmonieren. In der Regel wird mit cloudbasierten Systemen gearbeitet. Das Dentallabor lädt den Datensatz herunter und importiert die Daten in seine CAD-Einheit.
Handlungsempfehlung für Sie: Berücksichtigen Sie bei der Frage offenes vs. geschlossenes System alle relevanten Faktoren.