Prophylaxe Auslastung

Diese 5 Tipps helfen, die Auslastung der Prophylaxe zu steigern

Kategorie: Praxismanagement
Die Prophylaxe ist für Zahnarztpraxen ein wirkungsvolles Instrument zur Patientengewinnung und -bindung. Dieser Artikel gibt Tipps, wie das eigene Prophylaxe-Konzept und die Auslastung optimiert werden können.

Prophylaxe ist die beste Medizin - auch in der Mundgesundheit.  Die meisten Menschen fühlen sich von Zahnarztpraxen mit einer präventiven Ausrichtung angesprochen. Das bedeutet im Umkehrschluss: von einer guten Auslastung der Prophylaxe in einer Praxis profitieren Patienten und Zahnärzte gleichermaßen.

Ein durchdachtes Prophylaxe-Konzept erhöht die Patientenbindung

Mit einer auf Vorsorge und Zahnerhalt fokussierten Patientenansprache wecken  Praxisinhaber positive Gefühle und bauen Vertrauen auf. Umfragen zeigen, dass die große Mehrheit der Bevölkerung von den Vorteilen der Prävention überzeugt ist. Doch in der Realität nutzt nur ein kleiner Teil aller Patienten regelmäßig präventive Maßnahmen wie die professionelle Zahnreinigung.

Welche Elemente braucht es also für eine sehr gute Auslastung der Prophylaxe in einer Praxis? Mit dieser Frage haben es die Fachberater von Henry Schein häufig zu tun. Eine zentrale Erkenntnis dabei: Wichtig ist ein Gesamtkonzept, das in das Praxiskonzept integriert ist. Es geht also nicht nur um die Patientenkommunikation und die Außendarstellung der Leistungen.

In der nachfolgenden Aufstellung haben die Berater von Henry Schein fünf weitere Tipps zusammengestellt, mit denen jede Zahnarztpraxis ihr Prophylaxe-Konzept optimieren kann.

  1. Richtige Kommunikation
    Prophylaxe besteht zu einem großen Teil aus Beratung, Information, Aufklärung, Motivation und Instruktion. Schulen Sie sich und Ihr Team entsprechend.
  2. Hohe Fachkompetenz
    Arbeiten Sie mit für die Prophylaxe ausgebildetem Fachpersonal. Regelmäßige Schulungen und die Information über moderne Verfahren sowie neuen Produkte gehören zum Alltag.
  3. Terminmanagement
    Vereinfachen Sie dem Patienten den Weg, Sie zur Prophylaxe in Ihrer Praxis zu konsultieren. Kurzfristige Termine sind ebenso beliebt wie Abendtermine. Auch eine Online-Terminvergabe ist attraktiv. Führen Sie für zeitlich flexible Patienten eine Warteliste. Wird kurzfristig ein Termin frei, kontaktieren Sie diese telefonisch. Und: Lange Wartezeiten sind ein No-Go!
  4. Prophylaxeraum
    Integrieren Sie die Prophylaxe in das räumliche Konzept der Praxis. Dies wirkt positiv auf den Patienten und bietet zudem wirtschaftliche Vorzüge. Bei mehreren Prophylaxe-Experten ist ein Schichtsystem sinnvoll, z. B. von 7 Uhr bis 20 Uhr. Ist ein eigener Raum nicht zu realisieren (z. B. kleine Einzelpraxis), definieren Sie feste Prophylaxezeiten (z. B. Dienstag nachmittags ist Prophylaxetag).
  5. Recall für die Patientenbindung
    Machen Sie Patienten zu Stammkunden, die gern zur Prophylaxe kommen. Bieten Sie Annehmlichkeiten, wie automatische Terminvorschläge oder Terminbuchung via E-Mail. Vereinfachen Sie den Aufwand für den Patienten.

Wussten Sie schon? Henry Schein bietet regelmäßig Fortbildungen im Bereich Prophylaxe und Patientenkommunikation an.

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Der Erfolg der Prophylaxe lässt sich auch in Zahlen messen

Eine Zahnarztpraxis ist ein Wirtschaftsunternehmen. Dementsprechend erfolgsorientiert sollte gedacht werden. Aber der Zahnarzt ist auch Mediziner, der sich der Gesundheit der Menschen verschrieben hat. Balanceakt? Nein, nicht mit einem Prophylaxe-Konzept, das die Mundgesundheit des Patienten nachhaltig fördert und zugleich der Praxis den wirtschaftlichen Erfolg sichert.

Doch der wirtschaftliche Erfolg ist kein Selbstläufer. Nur ein gut durchdachtes Konzept wird sich positiv in Zahlen niederschlagen. Das bedeutet für Praxisgründer: das Prophylaxe-Konzept sollte schlüssiger Teil des Gesamtkonzepts sein - auf medizinischer und betriebswirtschaftlicher Ebene genau so wie bei der Gestaltung effizienter Prozesse. Bei einer bestehenden Praxis ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen, das eigene Prophylaxe-Konzept unter eben jenen Aspekten zu hinterfragen - und die bisherigen Abläufe in der Prophylaxe kritisch zu beleuchten. Das geht am besten, wenn das gesamte Team einbezogen wird - und erfahrene externe Berater hinzu gezogen werden.

Die Auslastung der Prophylaxe analysieren und optimieren

Ob das Prophylaxe-Angebot einer bestehenden Praxis erfolgreich ist, ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Viele Praxisinhaber sind mit den Patientenzahlen in der eigenen Prophylaxe grundsätzlich zufrieden, ohne genauer zu überlegen, was überhaupt möglich wäre.

Sicher ist: Ohne Analyse und ein gut durchdachtes Konzept wird kein Praxisinhaber eine optimale Auslastung seines Angebots erreichen können.

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vom 14.11.2022
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